Melanoma - schwarzer Hautkrebs
Anngebote des Monats


Die Basistherapie bei Diabetes

Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe

Zuckeraustauschstoffe und SüßstoffeAuch ein Diabetiker will nicht Zeit seines Lebens auf etwas Süßes verzichten. Haushalts- und Traubenzucker sind nicht geeignet. Nicht nur weil sie zu einem schnellen Blutzuckeranstieg führen, sondern auch, weil sie lange in der Blutbahn bleiben. Denn sie können nur mit Hilfe von Insulin in die Körperzellen gelangen. Und weil es genau daran dem Diabetiker mangelt, geht dieser Stoffwechselabbau sehr langsam vor sich. Die Alternative zum Zucker heißt: Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe.

Zu den Zuckeraustauschstoffen zählen Fructose (= Fruchtzucker) und Sorbit. Sie enthalten den gleichen Kalorienwert wie der Haushalts- und Traubenzucker und müssen deshalb beim Festlegen des Kalorienbedarfs und im Rahmen des BE-Planes entsprechend angerechnet werden (12g eines Zuckeraustauschstoffes entsprechen 1 BE). Im Gegensatz zum Haushalts- und Traubenzucker haben sie jedoch den Vorteil, den Blutzuckerspiegel kaum zu erhöhen, da sie langsamer verarbeitet werden und ohne Insulin in die Zellen gelangen können. Bei den Süßstoffen sind die chemischen Produkte Saccharin und Cyclamat zu nennen. Sie sind kalorienfrei und brauchen bei der Erstellung eines BE-Planes nicht berücksichtigt zu werden. Früher wurde teilweise die Auffassung vertreten, die Süßstoffe seien gesundheitsschädlich. Das konnte inzwischen widerlegt werden.

Nicht nur für Diabetiker, sondern auch für die meisten übergewichtigen Nicht-Diabetiker sind diese Süßstoffe zu empfehlen. Ein weiterer Süßstoff ist Aspartame. Im Gegensatz zu Cyclamat und Saccharin ist jedoch Aspartame nicht hitzebeständig.

Inzwischen gibt es ein umfangreiches Angebot an diätetischen Lebensmitteln: Getränke, Konserven, Schokolade und Backwaren. Sie sind häufig eine Bereicherung und Erleichterung in der Diabetesdiät. Doch nicht alle diese Produkte lohnt es sich zu kaufen. Zum Beispiel Diabetikerbrote, -mehl und -reis. Denn hier kann man normales Brot, Mehl oder Reis nehmen, solange man später bei der Zusammenstellung des BE-Planes die darin enthaltenen Kohlenhydrate berücksichtigt. Darüber hinaus sind Diabetikerprodukte häufig sehr teuer. Preisvergleiche lohnen sich also.

Zusammenfassend sei gesagt: Vermeiden Sie zuckerhaltige Lebensmittel, benutzen Sie in sinnvollem Rahmen spezielle diätetische Produkte, und ernähren Sie sich ansonsten unter Berücksichtigung aller oben erwähnten Faktoren von normaler Kost. Oftmals wird der Aufdruck „Diät“ auf diätetischen Lebensmitteln mit Kalorien reduziert gleichgesetzt. Selbst übergewichtige Typ-II-Diabetiker verzehren in dem Glauben, weniger Kalorien zu sich zu nehmen, Diät-Zucker oder Diät-Süßigkeiten.


Diabetes: ReduktionskostDiabetes mellitus

2008 © Copyright. All rights reserved.  | Impressum  | Private Policy | Webkatalogscript CTJ